Animus und Anima im Reich der Götter
Animus und Anima als Götter
Geistige Macht und Kraft
Animus und Anima sind als „Geister“ oder „Götter“ zu bezeichnen, denn sie sind nicht greifbar. Ihre Kraft besteht darin, dass sie geistige Komplexe sind, die den Menschen als Antrieb oder über innere Bilder und Vorstellungen bewegen.
Gewichtige Archetypen
Als Ur-Typen (Archetypen) der energetischen Gegensätze männlich und weiblich erscheinen sie in positiver oder negativer Gestalt, je nachdem, ob sie in Funktion der Liebe oder der Macht erscheinen.
In ihrer kollektiven Bedeutung sind Animus und Anima durch gewichtige Archetypen wie CHRISTUS, der TEUFEL oder der VATER beziehungsweise die JUNGFRAU, die MUTTER, die HURE oder die SCHLANGE vertreten.
Ambivalent: zum Guten wie zum Bösen
Die Anima – Göttin, Idealbild von Frau und der Traum der Männer
Die Anima ist das geistige Ur-Bild von Weiblichkeit, die „Göttin“.
Sie vermag den Mann in den Bereich des Geistes zu ziehen, wie Goethe in seinem Faust formulierte:
“Das ewig Weibliche zieht uns hinan“.
Als HURE kann bindet sie aber das Männliche an die Materie und als Schlange lähmt und verblendet sie.