Goldspur

Der Ewigkeit auf der Spur

KÖRPER – SEELE – GEIST: Der Mensch 3-in-1

Körper - Seele - Geist; der Mensch 3-in-1

By on 8. Juli 2020

Der Mensch 3-in-1

Der Mensch 3-in-1: KÖRPER – SEELE – GEIST

Körper – Seele – Geist: der Mensch ist 3-in-1. Wenn er alle drei Bereiche am Licht des liebenden Bewusstseins lebt, erreicht er Ganzheit.

«Zwei Drittel göttlich, ein Drittel Menschenfleisch»

Seele und Geist: immateriell (geistig-göttlich)

Der Mensch ist beides, Geist und Materie, immateriell und materiell. Bereits im babylonischen  Gilgamesh-Epos wird dies bildhaft ausgedrückt, indem Gilgamesh zu zwei Dritteln als «göttlich» (geistig) und zu einem Drittel als «Menschenfleisch» (Körper) bezeichnet wird (s. Das babylonische Gilgamesh-Epos, Die Skorpionmenschen.)

Das Ziel für den Menschen: geistige Herrschaft (Gottes) im Leben

Doch der Körper und die Triebe sind zu Beginn stärker und reagieren auch schneller (s. Schlangenzunge und der Schatz des Königs).
Das hohe Ziel für den Menschen ist jedoch, dass er zu “göttlich-geistiger” (Königs-) Herrschaft im Leben gelangt, mit anderen Worten, dass er mit seiner Seele (Wille, Verstand und Gefühle und seinem Geist (Abstraktionsvermögen) über seinen Körper mit seinen trieben als guter König “regiert.

    Die drei Bereiche Körper, Seele und Geist im Überblick

    Die drei Bereiche Körper, Seele und Geist können so umschrieben werden:

    Der Körper: lebendige Materie

    Der Körper ist das, was am Menschen Materie ist, das heisst alles, was gesehen, gefühlt, gezählt, gemessen oder gewogen werden kann. Mit dem Tod endet die Existenz des Körpers.

    Die Seele: immaterielle Persönlichkeit mit Willen, Verstand und Gefühlen

    Die Seele kann auf zwei verschiedene Arten definiert werden:

    • Leben: In dieser Bedeutung stellt das Leben dar, das aus der Verbindung von Geist und Materie entstanden ist.
    • Der immaterielle Teil der Persönlichkeit: Dieser beinhaltet Willen, Verstand und Gefühle. (s. Was ist die Seele?).

    Der Geist, das menschliche Bewusstsein

    Der menschliche Geist ist sein Bewusstsein. Mit diesem hat er die Fähigkeit, sich auf eine geistig-immaterielle Ebene, gewissermassen ausserhalb von sich selbst zu begebenVon da kann er sich und seine Umgebung reflektieren. Hier dringen auch eine Menge anderer geistiger Impulse auf ihn ein, die es zu erkennen und unterscheiden gilt.

      Körper – Seele – Geist im Einzelnen

      Der Körper – Materie und das Unbewusste

      Das Haus für Seele und Geist

      Mit seinem Körper tritt der Mensch in Kontakt mit der Aussenwelt. Er ist greifbar und – im wahrsten Sinn des Wortes – das, was der Mensch noch am ehesten begreifen kann. Doch der menschliche Körper ist lebendige Materie, das heisst er ist belebt durch individuelles Leben, Seele genannt. Zudem besitzt der Mensch aufgrund seines hoch entwickelten Gehirns auch die Fähigkeit, sich auf eine Meta-Ebene zu begeben, über sich selbst nachzudenken und so sein Leben zu lenken. Erst das macht ihn zum wahren Menschen. Wie Descartes sagte: cogito ergo sum (“Ich denke, also bin ich.”).

      Die Seele – das individuelle Leben und Lebensmittelpunkt

      Die Seele – geistig, immateriell, transzendent

      Das Wort Seele steht grundsätzlich für den immateriellen Teil der Persönlichkeit.  So hat jede Person ihre eigenen Schattierungen und Eigenheiten. Anders als der Körper ist die Seele nicht greifbar. Sie kann vielmehr nur dann wahrgenommen werden, wenn sie sich über den Körper manifestiert – durch Mimik, Bewegungen, Worte oder Taten.

      Zum Verständnis des Begriffs «Seele» gibt es zwei verschiedene Zugänge: 

      «Seele» als Synonym für «Leben»

      Für den antiken Menschen war das Wort „Seele“ häufig identisch mit dem Wort „Leben“ (als Einheit von Körper und Seele). Das Wort wird für “Mensch” oder “Person” verwendet (als beseeltes Leben). Diese Bedeutung kommt auch heute noch in Wendungen wie: „Da war keine Seele,“ zum Tragen.
      Das Leben als solches ist vom Geist „beseelte“ Materie (s. 
      Vater und Mutter, Geist und Materie). Das Wort für Seele ist in manchen Sprachen mit dem Wort für “Hauch” oder “Lebenshauch” wiedergegeben oder klingt lautmalerisch danach (zum Beispiel “Nefesch” im Hebräischen: Bei “Ne” einatmen, bei “fesch” ausatmen).

      Die Seele als der immaterielle Teil der Persönlichkeit

      In diesem Verständnis wird die Seele als der immaterielle Teil der Persönlichkeit vom Körper als Materie unterschieden. So gesehen umfasst die Seele diese drei Bereiche: Wille, Verstand und Gefühle. Diese können ebenso individuell ausgeprägt sein, wie der Körper (die eine Person hat einen starken Willen, eine andere ist sehr emotional, eine dritte verstandesorientiert …)
      So hat jede Person ihre ganz persönlichen Prägungen, Vorlieben und Prinzipien, die sich zu ihrem einzigartigen Wesen formen. 

      [Mehr s. Wo befindet sich die Seele?]

      Seele bei Mann und Frau

      Der menschliche Geist, sein Bewusstsein

      Unterscheidung der “Geister”, nämlich geistiger Botschaften!

      Der menschliche Geist ist seine Fähigkeit, sich auf eine abstrakte, «geistige» Ebene zu begeben. Hier nimmt er geistige Impulse auf, welche er an seinen Körper oder auch an andere Personen weitergeben kann, zum Beispiel: 

        • “Liebe deine Nächsten”:
        • “Sei kein Schwächling, sondern schlag hart zu!”
        • “Die Welt ist gefährlich, man muss sich nehmen, was man kann.”
        • “Wenn dich jemand auf die eine Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin.”
        • “Geben ist seliger als Nehmen”.

        Berufen zu göttlich-schöpferischer Herrschaft im Leben (“Gott gleich”)

        Nimmt er diese Fähigkeit wahr und steuert er selbst sein Leben nach bestem Wissen und Gewissen, dann lebt er “Gott gleicht”, nämlich selbstwirksam und eigenverantwortlich als König im eigenen Leben. Das ist das Ziel.

        [S. Das Bewusstsein, der Geist des Menschen und Das Bewusstsein und das menschliche Gehirn.]

        Geistiger Antrieb in Körper und Seele

        Triebe und Treiber im Unbewussten

        Gene und automatische Verhaltensmuster als “Programme”

        Im Körper sind «Programme» verankert, die automatisch, das heisst ohne bewusste Steuerung durch den Menschen, ablaufen. Diese sind durch genetische Instruktionen, “geerbte Verhaltensmuster” oder durch frühkindliche Prägungen entstanden. Sie steuern das Verhalten reflexartig, indem sie den Körper über Trieb und Antrieb in Bewegung setzen. Sie können als der “Geist in der Materie” bezeichnet werden und wirken ausserhalb des Bewusstseins des Menschen, im und aus dem Unbewussten (s. Das Bewusstsein und das Unbewusste, König und Königin).

        Die Integration des Unbewussten

        Hochzeit von König und Königin

        Der Mensch gewinnt über sie Herrschaft, indem er sich mit seinen unbewussten Reaktionen auseinandersetzt und so seine Schatten integriert, was mythologisch gesprochen den Weg durch die Unterwelt bedeutet. Die gelungene Integration des Unbewussten wird in Mythen und Märchen durch die Hochzeit von König und Königin dargestellt (s. Die heilige Hochzeit).

        Heilige Hochzeit

        Anima und Animus: Antrieb in Seele und Körper (“MotivAction”)

        Der Mensch kann grundsätzlich sowohl im Körper (“männlich”) wie auch in der Seele (“weiblich”) über positive oder negative, über bewusste oder unbewusste Impulse angetrieben werden:

        Positive und negative geistige Impulse:

        • Negative Impulse: Angst, Trieb und Macht
        • Positive Impulse: Liebe, Wahrheit, Mitleid

        Anima und Animus: der weibliche und der männliche Geist

        Der weibliche Geist (Anima) stellt dabei den Antrieb im Bereich der Seele dar (Motivation!), während der männliche Geist (Animus) den Antrieb im Körper darstellt (Action).

        [S. Animus und Anima.]

          Der männliche Geist: Trieb und Lebensantrieb im Körper (Animus)

            Der weibliche Geist (Anima), Antrieb in der Seele (Motivation)

            Im Geist: Liebe oder Macht?

            Freiraum und Hingabe oder Verführung, Verblendung und Unterdrückung?

            Der Mensch, der geistige Inhalte wahrnehmen und aufnehmen kann, ist durch diese manipulierbar und verführbar. Einfach formuliert: Er glaubt, was er glauben will. Wenn er Macht sucht, ist er durch Macht manipulierbar. Er kann sogar in der Überzeugung sein das, Richtige zu tun, aber dennoch etwas vollkommen Falsches machen. Dann ist er «verblendet».

            Was der Mensch anbetet …

            Was den Menschen bestimmt, ist sein «Gott». Die unltimative Frage ist schliesslich: betet er Macht oder Liebe (“Gott” oder den “Teufel”) an?

            [S. Überwinden in Versuchungen – der Trieb und die Macht und Die Versuchungen von Jesus in der Wüste.]

            Der Weg des Helden

            Das Ziel ist, dass der Mensch sich nicht täuschen und fremdbestimmen lässst, sondern aufrichtig nach bestem Wissen und Gewissen das Gute sucht und so mit seinem liebenden Bewusstsein die Herrschaft in seinem Leben übernimmt. Damit begibt er sich auf den Heldenweg, der ihn zu Vollmacht über die Materie führen wird.

            Körper – Seele – Geist und das Ziel des Menschen

            Herrschaft über den Körper und das Unbewusste

            Das Königreich oder gelobte Land

            Sämtliche Überlieferungen, welche die Liebe im Blick haben, haben für den Menschen ein gemeinsames grosses Ziel. Dieses ist, dass er lernt, seinen Körper und sein Leben mit seinem Bewusstsein zu steuern und selbst zu gestalten. Damit wird er “Gott gleich” (s. Das Selbst).

            Dies wird bildhaft durch das gelobte Land oder das Königreich, das der Held nach bestandenen Prüfungen gewinnt, dargestellt. 

            Ganzheit durch Einheit von Körper, Seele und Geist

            Heilung, Heil, oder Ganzheit durch Integration des Unbewussten

            Die Einheit von Körper, Seele und Geist bedeutet Ganzheit. Wenn der Mensch alle diese Bereiche mit Liebe und Hingabe füllt, wird er “ganz” oder anders formuliert “heil” oder “heilig”. Die drei entsprechen auch den drei Lebensphasen des Menschen mit Jugend, Erwachsenenalter und reifem Alter. Wer sie bewusst lebt, erreicht Ganzheit.

            [S. Die drei Farben Weiss – Rot – Schwarz; Heilung: Was ans Licht kommt, wird selbst licht; Gott, Ganzheit, 3-in-1, männlich und weiblich.]

            Sakrale Bauten als Modell

            Heilige Stätten wollen den Menschen den Weg zu Gott aufzeigen. Sie weisen häufig eine Dreiteilung auf, welche den drei Bereichen Körper-Seele-Geist entspricht. Beispiele: Das Zelt der Begegnung des Volkes Israel in der Wüste und der Tempel Salomos oder auch Kirchen wie die Peterskirche in Rom.

            [S. Das Heiligtum 3-in-1 als Symbol für Ganzheit.]

            Das Heiligtum in der Wüste
            Peterskirche in Rom

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