Goldspur

Der Ewigkeit auf der Spur

Die vier Elemente – ihre Bedeutung und ihr Geheimnis

Animus und Anima und die 4 Elemente

By on 21. Juli 2022

Animus und Anima und die 4 Elemente

Die Bedeutung der vier Elemente (Einleitung)

Die vier Elemente als geistig-energetische Grundlagen

Die vier Elemente FEUER, WASSER, ERDE und LUFT symbolisieren die unterschiedlichen schöpferischen Urkräfte der gesamten Existenz. Sie stehen für die gegensätzlichen Energien, welche die Dynamik des Lebens antreiben. Dies gilt einerseits in ihrer realen Funktion als irdische “Elemente” und andererseits auch im übertragenen Sinn als schöpferisch-geistige Ur-Energien. 
Damit sind sie von fundamentaler, göttlicher Bedeutung und erscheinen in der Bibel sogar im Zusammenhang mit der Vision von Gott.

Die Schöpferische Ordnungn der vier Elemente

Die vier Elemente wirken positiv zusammen, wenn sie in Harmonie sind. Wird jedoch ihre Ordnung und damit ihr Zusammenwirken verschoben, so hat dies derart weitreichende Konsequenzen, dass es einer neuen Schöpfung gleichkommt. (Ihre Verschiebung wird durch die Swastika, also das Hakenkreuz symbolisiert – zum Guten wie zum Bösen).
Geraten die Elemente darüber hinaus in eine destruktive Dynamik, kann einerseits das Klima betroffen sein (Klimaerwärmung oder Eiszeiten) und andererseits wirken dieselben grundlegenden Prinzipien auch in der negativen Paardynamik sowie in kollektiven Herrschaftsgebilden der Macht.

Anmerkung: Die Ordnung und Eigenschaften der Elemente, so wie sie hier beschrieben sind, entsprechen der Sieben-Tage-Schöpfung (s. unten), und sind auch heute aktuell, sofern das System in Ruhe und Stabilität ist.

4Elemente-Kreuz

Die Funktionen und Wirkungsbereiche der vier Elemente

1. Die vier Elemente in ihrer Grundfunktion als Naturkräfte (Materie)

In ihrer ursprünglichen irdischen Bedeutung repräsentieren die vier Elemente unterschiedliche, sinnlich erfahrbare Zustände:

  • WASSER: Kühlend, erfrischend ist es Grundvoraussetzung für Leben und damit das “weibliche” MUTTER-Element (seine negative, lebensfeindliche Manifestation ist EIS).
  • FEUER: Wärmend und Licht spendend ist es ebenfalls eine Grundvoraussetzung für das Leben und als initiierender Funke symbolisiert es das “männliche” VATER-Element (in seiner negativen, lebensfeindlichen Aktivität bedeutet es Verbrennungen).
  • LUFT: Bewegend, kühlend und erfrischend trägt sie Wasser (Wolken) und Samen übers Land. Sie wird durch FEUER (“VATER”) in Bewegung gebracht und ist somit das SOHN-Element. (In seiner negativen Form manifestiert sich LUFT durch Stürme und Sturm und Drang, s. Der Gott der Luft – eroberungswütige Männlichkeit.)
  • ERDE: Sie ist fruchtbar, nimmt Saat auf und lässt wachsen. Durch WASSER wird sie bereitet und befeuchtet und kann darum das TOCHTER-Element bezeichnet werden. (Negative Manifestationen der ERDE sind: Dürre, Wüste, Disteln und Dornen, verbrannte Erde oder mit Eis bedeckt).

Die Elemente FEUER und LUFT gelten als aktiv-initiierend (FEUER ist aktive, vorwärtsstrebende Energie, LUFT bewegt) und können damit als “männlich” bezeichnet werden, während WASSER und ERDE (passiv empfangende und Realität gebärende Elemente) als “weiblich” bezeichnet werden können.

[S. Männlich und weiblich, die beiden Ur-Kräfte der Schöpfung.]

Die Dynamik der vier Elemente in der Natur

Zunächst stehen die vier Elemente also für Kräfte, wie sie in der Natur wahrgenommen werden, und treten durch ihre Ur-Energien in Interaktion.
So kann WASSER durch die Einwirkung von kalter LUFT zu EIS gefrieren und FEUER hingegen ERDE verbrennen und WASSER zum Verdampfen bringen. WASSER und ERDE können wiederum FEUER löschen, während LUFT ein FEUER zum Lodern bringt oder WASSER als Regen übers Land trägt.
So wirken die vier Elemente zu den Dynamiken in der Natur zusammen und sind verantwortlich für Winde, Regen, Stürme, Schnee und Eis, Überflutungen, Dürrezeiten, Waldbrände, Erdbeben, Vulkanausbrüche oder kosmische Ereignisse.

2. Die vier Elemente und die Entstehung von neuem Leben und neuer Realität 

Geistig-schöpferische Energien nach dem Prinzip der Familie

Der Mensch ist aus den vier Elementen gemacht, und so wirken sie auch in ihm.
Bereits im sumerischen Schöpfungsbericht wird erzählt, dass der Mensch in der Mitte der geschaffenen Welt, in welcher die Elemente erwähnt werden, auftaucht. Er ist – mit seinem Bewusstsein ­– in und aus diesen Kräften geschaffen.

Im Zusammenhang mit dem Bewusstsein (Geist) geht die geistige Bedeutung der vier Elemente weit über ihre natürliche Manifestation hinaus und ist Teil des schöpferischen (geistig-göttlichen) Prozesses. Dieser kommt durch die Vereinigung der Gegensätze männlich und weiblich zustande, welche wiederum durch die vier Elemente ausgedrückt werden.

[S. Männlich und weiblich und die Erschaffung neuer Realität.]

Die vier Elemente für VATERMUTTERTOCHTERSOHN 

Als „männliche“ und „weibliche“ Kräfte lassen sich die vier Elemente auch den Vier der Familie zuteilen, also den Archetypen VATER, MUTTER, TOCHTER und SOHN.
Dabei stellen FEUER und WASSER, wie eingangs erwähnt, die VATER– und MUTTER-Elemente dar, während die ERDE und LUFT als TOCHTER– und SOHN-Elemente aus ihnen hervorgegangen sind. Als “sekundäre” Elemente symbolisieren sie somit den weiblichen Körper und die männliche Seele (die erst in der Begegnung mit dem anderen Geschlecht heranreifen, mehr und ausführlich dazu unten).

    • FEUER: VATER, initiierender Funke, Geist (Same)
    • LUFT: SOHN, Inspiration, Freundlichkeit, Warmherzigkeit 
    • WASSER: MUTTER, Leben, Fruchtwasser (lebendige Materie)
    • ERDE: TOCHTER, Nahrung, Wachstum, Frucht 

    Gemeinsam wirken diese vier (“Elemente”) der Familie bei der Entstehung von neuer lebendiger Realität zusammen.

    [ S. Die Vier der Familie und die Entstehung neuer Realität.]

    3. Die 4 Elemente für Ganzheit, Göttlichkeit und das ewige Leben (Geist)

    Ganzheit durch Integration der vier Elemente: Körper und Seele, männlich und weiblich

    Der Mensch erreicht Ganzheit und das ewige Leben, indem er alle Aspekte der vier Elemente (symbolisiert durch die innere Familie) integriert hat. Denn das Ziel ist, dass der Mensch sowohl seine männlichen wie auch seine weiblichen Anteile am Licht seines Lebens hat. Diese Anteile werden wiederum durch die vier Elemente ausgedrückt:

    • FEUER: VATER, GEIST, BEWUSSTSEIN: das männliche Ur-Element als Symbol für den ANTRIEB in der Materie und im KÖRPER.
    • WASSER: MUTTER, das weibliche Ur-Element für das LEBEN (SEELE) in der MATERIE (in Form von lebendigen Quanten als Potenzial und Meer aller Möglichkeiten und als Voraussetzung für alles Leben in der irdischen Realität).
    • ERDE: TOCHTER, WEIBLICHER KÖRPER (Frucht, Wachstum, Geburt; sekundär durch die Integration des Männlichen).
    • LUFT: SOHN, MÄNNLICHE SEELE (Gefühle, Freundlichkeit, Warmherzigkeit, sekundär durch die Integration des Weiblichen) und Kraft in der Materie.

      [S. Vater und Mutter, Geist und Materie; Animus und Anima, die geistigen Aspekte von männlich und weiblich; Die Jungfrau – Wunder wirkende Liebe und Potenzial; Die Integration des Animus (der männlichen Anteile) und Die Integration der Anima (der weiblichen Anteile).]

      Indem der Mensch alle vier Aspekte seiner “inneren Familie” integriert hat, gewinnt er sein Selbst, seine wahre göttliche Identität. Der Weg dazu ist der Heldenweg, welcher in allen grossen Überlieferungen das Schema bildet.

      [S. Gott, Ganzheit, 3-in-1, männlich und weiblich und Die innere Familie und die 12 Bäume im Paradies.]

      Übersicht über die vielfältigen Bedeutungen, Ausdrucksformen der vier Elemente:

      4 Elemente, Tabellen-Übersicht

      Die vier Elemente und ihre Energien im Einzelnen

      Nun zu einer zusammenfassenden Beschreibung der unterschiedlichen Energien und geistigen Bedeutung der vier Elemente:

      Dabei bilden FEUER und WASSER als das Vater- und das Mutter-Element die Ur-Elemente, denn sie sind die Grundlage für alles, was ist. Zudem sind FEUER und WASSER wichtige Symbole der Reinigung und Läuterung (s. Brot und Wasser des Lebens).
      Sekundär kommen auch ERDE und LUFT als Tochter- und Sohn-Element hinzu. Sie nehmen ihre Bestimmung durch die Begegnung mit dem Gegenpol ein.

      FEUER: Aktive, schöpferisch initiierende Energie, das VATER-Element (Geist, Bewusstsein)

      Schöpferische geistige Kraft

      FEUER ist aktive Energie. Es wärmt, nimmt Raum ein, dehnt sich aus, „frisst“ vorwärts und als “zündender Funken” symbolisiert es den schöpferischen Impuls des Geistes. Damit kann es als männliches Ur-Element und „VATER-Element“ bezeichnet werden.

      Auch ist Feuer ein Symbol für Läuterung (indem es unbeständige Materialien verbrennt. So ist die Feuerprobe in den Überlieferungen ein Bild für die Läuterung des Helden. 

      Über den männlichen Körper mit seiner Leidenschaft zu Seele

      FEUER symbolisiert auch den Körper des Mannes mit seiner brennenden Leidenschaft, welche ihn unaufhörlich zu Taten antreibt und ihn bewegt, „Neuland“ einzunehmen.
      Zuletzt bringt FEUER auch LUFT in Bewegung (das SOHN-Element) ebenso wie der SOHN aus dem VATER hervorgeht und wie die Seele des Mannes durch seine körperliche Leidenschaft geweckt wird. 

      WASSER: Realität gebärende und Leben spendende Kraft, das MUTTER-Element (lebendige Materie)

      Lebenskraft – stark und nachgiebig zugleich

      Wasser ist die Voraussetzung für Leben und gilt als das weibliche Ur-Element. Es passive Energie, stark und nachgiebig zugleich. Wie die Liebe einer Mutter, die zuerst das schreiende Kind tröstet, füllt es den grössten Mangel, die grösste Tiefe zuerst, um dann mit Leichtigkeit am Hindernis vorbeizufliessen. Es ist kühlend, erfrischend, belebend und reinigend.  

      Über die weibliche Seele zum Unbewussten und zum Körper

      Zudem symbolisiert WASSER die Seele der Frau und das Unbewusste (s. Wasser – Symbol für das Weibliche und das Unbewusste).
      WASSER macht die
       ERDE feucht und somit bereit, Samen aufzunehmen. Ebenso manifestiert sich die Salbung im Körper der Frau, wenn ihre Seele berührt ist (s. Der weibliche Schoss als Leben spendendes Gefäss oder als Gral). Und entsprechend geht aus der Liebe der Mutter auch die Tochter hervor (die ERDE als das TOCHTER-Element s. u.).

      ERDE: Fruchtbarkeit und Wachstum, das TOCHTER-Element (der weibliche Körper)

      Lebendige Materie und der weibliche Körper

      Erde beinhaltet passive (Lebens-)Energie. Sie nimmt Samen auf, lässt wachsen und bringt Frucht. Das Element der ERDE symbolisiert im weitesten Sinn die lebendige materielle Realität und im engeren den Körper der Frau. 

      Erde stellt in den Überlieferungen auch das versprochene Land oder Königreich dar, das vom Männlichen erobert wird. Sie beinhaltet häufig ein bestimmtes Territorium, ein Volk. Im übertragenen Sinn steht sie aber auch für die Frau mit ihrem Körper, in welche der (männliche) Same (des Wortes) den geistigen Impuls für eine neue Realität (symbolisiert durch das Kind) hineingeben wird.

      Wie die Erde durch Samen befruchtet wird, so nimmt die Tochter in ihrem Körper den Samen des Mannes auf, um daraus neues Leben wachsen zu lassen. Durch Sexualität und Geburt, also in der Interaktion mit dem Mann, nimmt sie ihren Körper (als ihren inneren Mann) ein (s. Die Integration des Animus).

      Disteln für Dornen in Überlieferungen: Negativität und Abwehr der Frau

      Wenn die Erde oder das Land Disteln und Dornen wachsen lässt, dann beschreiben die Überlieferungen bildhaft die spröde und stachelige Abwehr des Weiblichen (insbesondere, wenn es verletzt und ausgebeutet wird, s. Negative Paardynamik).
      Darum muss König Gilgamesh im babylonischen Epos das stachelige Kraut auf dem Meeresgrund bergen, welches ihm jedoch von der Schlange wieder gestohlen wird. Dasselbe Bild kommt auch im biblischen Sündenfallbericht zum Tragen. So besagt der Fluch über Adam, dass sein „Acker“ mit „Disteln und Dornen“ bewachsen sein wird. Auch in Dornröschen sind die Dornen ein Bild für die Abwehr der verletzten Frau, die in Griff ihrer negativen Männlichkeit (Animus als Schmerzkörper) ist. 

      LUFT: bewegende und inspirierende Energie, das Sohn-Element (die männliche Seele)

      Die männliche Seele, unsichtbar wie der Geist

      LUFT ist aktive, bewegende Energie, die auch Samen übers Land trägt. Sie kommt durch Wärme (FEUER) in Bewegung. Man kann sie nicht sehen, sie ist jedoch spürbar und wahrnehmbar, indem sie Materie bewegt wie Bäume oder Wasser. 

      Die Seele des Mannes

      Im übertragenen Sinn symbolisiert LUFT die männliche Seele. Sie erwacht durch die Leidenschaft (FEUER) für das Gute, bewegt durch Ermutigung und Inspiration (lateinisch für: „Einhauchung“) und vollbringt Taten voll Warmherzigkeit.

      Der Sohn wird in der Interaktion mit der Frau zum Mann, indem er durch Leidenschaft auch mit seinen Gefühlen, mit Liebe und mit seiner Seele in Verbindung kommt (s. Die Integration der Anima). Die Seele des Mannes braucht Luft!

      Die Schattenseite: der männliche Herrschaftsanspruch als der Gott der Luft

      Solange der Mann aber seine weibliche Seite, seine Seele und die Liebe nicht integriert hat, ist er der Materie, dem Körper und der Versuchung der Macht ausgesetzt und sucht Herrschaft, auch im Bereich des Geistes. Das männliche Begehren nach Lust und Macht ist in den ersten Überlieferungen durch den Gott der Luft symbolisiert, der stürmische, eroberungswütige und aufbrausende Männlichkeit darstellt. In der Bibel wird er “der böse Herrscher der Macht der Luft” genannt (Eph 2,2 im Bibelserver).

      Die universale Ordnung der Elemente

      Die Anordnung der vier Elemente in Darstellungen

      Grundsätzlich gilt für die Darstellung der Elemente (aufgrund ihrer Energien und Bedeutung) diese Anordnung. (Dabei kommt meistens die gespiegelte Ansicht, das heisst in Blickrichtung des Betrachters zum Tragen wie unten links, sofern nicht die Grafik selbst eine andere Blickrichtung vorgibt wie unten rechts.)

      Verschiebungen der Elemente

      Geistige Veränderungen in der Menschheit

      Im Lauf der Menschheitsgeschichte immer wieder Verschiebungen der Elemente gegeben, denn diese können in ihrer positiven oder in ihrer negativen Funktion zum Tragen kommen. Solche Verschiebungen drücken aus, dass die geistig-energetische Richtung der Menschheit eine existenzielle Veränderung erfahren hat. Zum Beispiel, indem sich die männliche Seele (LUFT) zu geistiger Herrschaft über die Materie aufgeschwungen hat (als Der Gott der Luft). Dazu diese Darstellung:

      Verschiebung der Elemente 1

      Verschiebung der Elemente, “Babylon”

      Die Swastika (das Hakenkreuz) für die Verschiebung der Elemente

      Die Swastika passt sich in diese Darstellung ein und zeigt die Richtung der Verschiebung an. Im Hinduismus gilt sie als Glücksbringer, in der europäischen Gesellschaft erinnert sie an die Schrecken des zweiten Weltkrieges. Beides macht Sinn, denn die Verschiebung der Elemente kann zu einer guten oder einer problematischen Entwicklung führen, je nach angezeigter Richtung. (Der Pfeil in der obigen Darstellung zeigt ungute Veränderungen an. Diese ergeben sich aus dem energetischen Inhalt und der Bedeutung der Elemente, die sich im menschlichen Bewusstsein verändert haben.)

      [S. Verschiebungen der Elemente als Akt der Schöpfung.]

      Die ursprüngliche Ordnung der Elemente

      In den allerersten Ursprüngen stand die ERDE in der Mitte, geschaffen aus den geistigen Elementen, dem ÄTHER und dem FEUER, und aus den materiellen Elementen WASSER (weiblich) und LUFT (männlich). Letztere brachten durch Abkühlung des FEUERS Materie hervor (die ERDE und ihre Kruste).

      Dazu diese Abbildung von Hilma af Klint:

      Hilma af Klint (1916): Die ursprünliche Ordnung der Elemente (Parzival Serien, Nr. 109, Gruppe 3, Aussschnitt)

      Die Erde mit dem Menschen in der Mitte (grün), entstanden aus den Elementen

      • Oben: Im Bereich des Geistes stand als geistiges Element, welches durch die Kraft der Liebe alles verbindet der ÄTHER, symbolisiert durch die JUNGFRAU als positive Anima und Göttin der Luft und der Liebe.
      • Unten: im Bereich der Materie, in ihrem Innersten, war das FEUER als schöpferische Ur-Substanz, Symbol für den geistigen Antrieb in der Materie und Lebenstrieb (Animus) und damit auch für den männlichen Körper.
      • Mitte: Die ERDE als lebendige Materie entstanden zwischen den beiden irdischen Elementen WASSER (weiblich) und LUFT (männlichen) auf Augenhöhe.

      Die Sieben-Tage-Schöpfung: Neue Ordnung der vier Elemente 

      Die 7-Tage-Schöpfung

      Die Sieben-Tage-Schöpfung stellt als «Schöpfungsakt» eine neue Ordnung der Elemente her. Neu ist nicht mehr die Erde in der Mitte, sondern die Liebe oder Ruhe (der 7. Tag), welche die Elemente im Gleichgewicht hält.

      Das Element der ERDE ist zum Element des weiblichen Körpers geworden. Denn das Weibliche ist vom Himmel herabgekommen, ist Mutter und Gebärerin neuer Realität geworden. (S. Der weibliche Weg; Schöpfung und Fall in der sumerischen Überlieferung und Der biblische Sündenfall-Bericht.)

      Daraus ergibt sich diese Anordnung der vier Elemente (welche die heutige Realität abbildet):

      Verschiebung-Elemente-0

      Verschiebung der Elemente “Schöpfung”

      4Elemente-Kreuz

      Neue Ordnung der Elemente

      Diese sieben Aspekte bilden zusammen die Ganzheit der irdischen Existenz.
      [S. Die Ganzheit der Sieben und Die Sieben-Tage-Schöpfung.]

      Die vier Elemente als Teil der sieben Chakras

      Chakras, die Sieben

      Die vier Elemente sind auch Teil der sieben Chakren, welche für die geistigen Energien im Körper im Rahmen der heutigen Realität stehen. (Diese Anordnung ist speziell, man kann darin die “Schlange” ohne Arme und Beine sehen. Tatsächlich gilt es auch bei der Lehre der Chakras darum, alle Bereiche durch die Liebe einzunehmen. Dies ist der Heldenweg des Menschen, welcher auch im kollektiven Kontext zum Tragen kommt, s. Von 13 zu 10 – Der Weg zurück zum Baum des Lebens).

      [S. Die sieben Chakren.]

      Die Dynamik der Elemente

      Neues Leben und neue Realität

      Gemeinsam wirken die vier Elemente also zur Entstehung von neuem Leben und neuer Realität zusammen, wenn sie durch die Kraft der Liebe zusammengehalten in Harmonie sind. [S. Die Dynamik der Elemente (Grundlagen).]

      Die negative Dynamik der Elemente: Tod

      Die Hure und das Tier (Feuer und Eis)

      Die vier Elemente können aber auch in eine destruktive Dynamik geraten, wenn die Liebe, welche die gegensätzlichen Kräfte zusammenhält, durch das Ego (die Identität der Trennung und der Macht) ersetzt wird.

      Dann beansprucht jeder der beiden Geister, Anima und Animus (in ihrer negativen Gestalt) allein die Macht über die vier Elemente, sodass zwei Teufelskreise (dargestellt durch ein Pentagramm) entstehen, die sich buchstäblich „zu Tode“ laufen. (Diese destruktive Dynamik gehorcht immer denselben Prinzipien, sei es in der Natur, in Paarbeziehungen oder in kollektiven Herrschaftsgebilden; Abbildung: “Die Hure und das Tier” für weisse und schwarze Magie.)

      [S. Die negative Dynamik der Elemente (Grundlagen).]

      Das Geheimnis der vier Elemente

      Die Quintessenz, das fünfte Element: die Liebe

      Die Kraft, die alles zusammenhält

      Die vier Elemente stehen real und symbolisch für universelle Prinzipien, welche die Welt bewegen. Diese vier Urkräfte beschreiben auch die äussersten energetischen Gegensätze der Existenz. Als solche würden sie auseinanderstreben, wäre da nicht die noch eine viel stärkere Kraft, welche sie zusammenhalten kann: die Liebe. (S. Der Äther, das verbindende Element).

      Die Liebe ist das fünfte Element, die QUINTESSENZ, die Mitte, die alles zusammenhält und um die sich alles dreht.

      Der Thron Gottes und die vier Cherubim

      Der Thron Gottes

      Diese alles umfassende Liebe ist mit Christus identisch. Als Mitte bildet sie den ruhenden Pol und die Achse, um welche sich die vier Elemente in ihren starken, sich widerstrebenden Energien drehen. Durch ihre Vereinigung entsteht neues Leben und neue Realität. Sie ist das Zentrum und “der Thron Gottes”.

      Die vier Wesen (Cherubim, “Engel”): die vier Elemente

      Gemäss der jüdisch-christlichen Überlieferung ist der Thron von vier lebendigen Wesen umgeben, die als Löwe, Stier (Kuh/Kalb), Adler und Mensch beschrieben sind. (S. Offenbarung des Johannes 4, 6-8 und Der Prophet Hesekiel, 10,14 im Bibelserver). Diese 4 Wesen können den vier Elementen zugeordnet werden: der Löwe dem FEUER, der Adler der LUFT, der Stier der ERDE (oder Kalb/Kuh, s. Der Stier als weibliches Symbol) und der Engel/Mensch dem WASSER.

      Die vier Wesen um Gottes Thron

      Diese zentrale geistige Bedeutung der vier Elemente hat sogar dazu geführt, dass sie in der Bibel als die «vier» Cherubim (Engel) bezeichnet werden, die im Einklang mit Gott die Welt bewegen.

      Die Pyramide, der Stein der Weisen und der Wagen Gottes

      Die graphische Darstellung der Ganzheit: die Pyramide

      Die vier Elemente können als Quadrat mit vier Ecken dargestellt werden. Als irdische Elemente kann man sie bildhaft auf eine Fläche (die ERDE) legen. Sie sind aber im Einklang mit dem Geist, der sich darüber befinden (dem «grossen Oben» wie es in der sumerischen Überlieferung heisst), welches durch den grossen Vater im Himmel symbolisiert ist. Auch stehen sie in Verbindung mit der Lebenskraft in der Materie, welche ihrerseits durch die grosse Mutter in der Unterwelt (dem «grossen Unten») symbolisiert ist. Werden die vier Eckpunkte des Quadrats auf der Erde mit dem Oben und dem Unten verbunden, entsteht eine Pyramide:

      Die vier Elemente und der Stein der Weisen

      Der Stein der Weisen und das fünfte Element

      Das ganze Gebilde ist von Licht durchstrahlt, denn aus seiner Mitte leuchtet das Licht der Liebe, Christus. Zudem enthält es auch das ganze Spektrum der Farben von ultraviolett (VATER, GEIST) bis infrarot (MUTTER, LEBEN) inklusive der vier Elemente (blau, grün, gelb, rot; s. auch Abb. oben zu den 7 Chakras). Es hat somit tatsächlich das Aussehen eines kostbaren Edelsteins. Darum ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch als der “Stein der Weisen” bezeichnet wird.

      Diese Figur ist auch das Grundmuster für die Vision Gottes des Propheten Hesekiel.
      [S. Der Stein der Weisen und die Quadratur des Kreises und
       Die Vision des Hesekiel.]

      Der Stein der Weisen

      Weiter geht es mit:

      Die Dynamik der Elemente (Grundlagen)
      Die negative Dynamik der Elemente (FEUER und EIS)
      Die Dynamik des Lebens und die Dynamik des Todes   


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