Goldspur

Der Ewigkeit auf der Spur

Der wilde Mann – Symbole und Deutungen

bewusstsein und unbewusst

By on 24. März 2020

Der wilde Mann – Symbole und Deutungen

by | Mrz 24, 2020 | Search Excludes | 1 comment

  • König – das liebende Bewusstsein („männlich“): Der Mensch ist zu Königsherrschaft im eigenen Leben berufen, d.h. das Ziel ist, dass er sein Leben und seine Ressourcen bewusst zum Guten einsetzt – für sich selber und für andere.
  • Wald – das kollektive Unbewusste im Bereich des Körpers (Erde, s. Die vier Elemente). Zum Unbewussten gehören der Körper und die Triebe (s. Das Bewusstsein und das Unbewusste).
  • Schloss – der Lebensbereich des Individuums: Hier ist alles unter Kontrolle.
  • Wild – Frauen: Grasfresser“, Häschen, Rehe als Beutetiere der Jäger.
  • Jäger – Männer auf Jagd, Aufreisser, Frauenhelden: Im Bereich des kollektiven Unbewussten geht es um „jagen“ und „fressen“, um Macht und Unterwerfung.
  • Hund – die gezähmte Tiernatur des Menschen: Sie führt instinktiv und folgerichtig zum Zentrum des Problems.
  • Dunkler Teich – das persönliche Unbewusste im Bereich der Seele (Wasser; Die vier Elemente): Hier liegt etwas verborgen.
  • In die Tiefe hinabgezogen – Kontrollverlust, Unbewusstheit: starke Emotionen.
  • Ausschöpfen des Teiches mit Eimern – schrittweise Bewusstwerdung: Der Mensch erkennt seine unbewussten Mechanismen schrittweise. Auch in der menschlichen Erziehung und in der menschlichen Kultur gewinnt Erkenntnis schrittweise Raum: Zuerst über das Gesetz, in einem weiteren Schritt über das Gesetz der Liebe, welches inneres Verständnis beinhaltet.
  • Der wilde Mann auf dem Grund – Die wilden Persönlichkeitsanteile: Sie waren bis jetzt im Unbewussten, im Schatten. Die wilden, ungezähmten  Triebe, beziehungsweise das „Tier“ im Menschen, gehören zum Körper, der als  “lebendige Materie” die Impulse des Bewussteins aufnimmt und zu Realität werden lässt. Als Teil des Unbewussten gehören sie damit zum Weiblichen (s.

    Das Bewusstsein und das Unbewusste).

  • Gefangen zur Schau gestellt – Projektion statt Integration: In einem ersten Reflex wird das, was im Schatten ist, nur im Anderen wahrgenommen, verurteilt und angeprangert (s. Die Projektion des Schattens).
  • Die Königin – der Körper und das Unbewusste, „weiblich“: Der Körper mit seinen Trieben und Treibern gehört zum Unbewussten, zur lebendigen Materie (das Wort Materie kommt von lateinisch mater = Mutter, mehr s. Das Bewusstsein und das Unbewusste). Es geht im Mythen und Überlieferungen immer darum, dass der Mensch lernt, mit seinem Bewusstsein “männlich” über seinen Körper mit seinen Treibern und Trieben (“weiblich”) zu herrschen. Dies ist sein versprochenes Königreich (mehr s. Königsherrschaft im eigenen Leben).
  • Der Wald ist nun wieder „sicher“ – der Trieb ist erkannt und kontrolliert: Normen und Traditionen haben ihn sichtbar gemacht und blossgestellt.

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