Männlich und weiblich: Bewusstsein und lebendige Materie
Lebendige Materie («weiblich»)
Alle Materie ist lebendig!
Die weibliche Seite bildet die lebendige und gestaltungsfähige Materie. Sie besteht aus Quanten. Gemäss den Erkenntnissen der Quantenphysik sind Quanten in dem Sinn «lebendig», als sie auf Bewusstsein reagieren und dem Impuls des Bewusstseins Folge leisten.
Warum gibt es «tote» Materie?
Die Frage, die sich aus dieser Erkenntnis logischerweise stellt, ist darum weniger: «Was ist das Leben?», sondern eher: «Warum gibt es überhaupt ‹tote› Materie?» (Oder warum nehmen wir sie so wahr?).
Eine bildhafte Antwort auf diese Frage kann im Umstand gesehen werden, dass, wie die alten Überlieferungen es ausdrücken, die Materie als die Grosse Mutter in der «Unterwelt» ist, ein Bild für den Bereich des Unbewussten, der ausserhalb des menschlichen Bewusstseins liegt. (S. Das Bewusstsein und das Unbewusste.)
Das liebende Bewusstsein («männlich»)
Der Mensch kann mit seinem Bewusstsein Materie bewegen! Wie denn?
Weil alle Materie lebendig ist, kann der Mensch darum mit seinem Bewusstsein theoretisch alles bewirken, was er will, zum Beispiel ein am Boden zerschelltes Glas wieder in seinen intakten Zustand zurückversetzen. Quantenphysiker sagen aber, je komplexer ein Vorgang ist, umso unwahrscheinlicher ist es, dass das menschliche Bewusstsein ihn zustande bringt. So ist es für dieses auch einfacher, ein Ereignis in der Zukunft zu gestalten, als bereits Geschehenes rückgängig zu machen. Wenn ich zum Beispiel sage: «Heute wird ein guter Tag», habe ich gute Chancen, dass ich positive Erfahrungen machen werde.
Das liebende Bewusstsein: Der Glaube
Zur Erschaffung neuer Realität braucht es mit anderen Worten mehr als nur den eigenen Willen. Eine Komponente ist wie gesagt die Liebe. Zu ihr gehört das Vertrauen oder eben «der Glaube». Dieser ist es, der bekanntlich buchstäblich «Berge versetzen» kann. Der Glaube vertraut ja «weiss» um die Möglichkeiten und sieht vor seinem inneren Auge die neue Realität bereits verwirklicht.
– So wie der Liebende die ungeborenen Kinder in den Augen seiner Geliebten «sieht».