1. Geist – der FEUER-Geist und negative Animus
Abwertung und Negativität aktivieren den Schmerzkörper und setzen damit eine negative Abwärtsspirale, einen «Teufelskreis» in Bewegung. Alte schmerzhafte Erinnerungen, aber auch Melancholie und Sorgen um die Zukunft führen ebenfalls zu einer Aktivierung des Schmerzkörpers
2. Wasser zu Feuer – die weibliche Seele in Wut und Schmerz
Feurige Schmerzen bringen das Wasser der Seele der Frau zum Kochen. Das lebenspendende und kühlende, «coole» Wasser ihrer Seele verdampft und die Frau geht buchstäblich in die Luft! Wie ein explodierender Dampfkochtopf, der heisses Wasser verspritzt und auch Verbrennungen verursacht, so können die Emotionen der Frau ein Desaster anrichten.
3. Feuer zu Erde – der männliche Körper: Konsum statt Leidenschaft
So wie Wasser Feuer löscht, so erlöscht das emotionale Begehren, das von der aufgewühlten Frau ausgeht, die feurige Leidenschaft des männlichen Körpers. Es löscht ihm im wahrsten Sinne des Wortes ab, seine Leidenschaft erlöscht. Aus Frustration möchte er eher etwas «für sich» haben, etwas konsumieren. Wenn es ihm zu bunt wird und die Dynamik sich in einer Eskalationsstufe befindet, kann es auch sein, dass er zu Gewalt greift, um zu bekommen, was er will, oder um dem Theater endlich ein Ende zu setzen.
4. Erde zu Luft – der weibliche Körper löst sich in Luft auf oder geht in die Luft
Ist der Körper der Frau «konsumiert» worden, dann hat sie ihn «verloren». Das heisst, sie hat keinen guten Zugang mehr zu ihm, vielmehr ist er für sie mit Schmerz und Ablehnung behaftet. Erlebt sie dann erneute Schmerzen und Abwertung, geht sie darüber buchstäblich «in die Luft». Körperlich äussert sich dies zunächst durch erhöhten Puls oder Herzrasen. Sie gerät in Rage, wird laut, tickt aus, wirft Dinge um sich oder geht prügelnd auf den Partner los.
Zum Sündenbock gemacht
Dabei trägt sie letztlich die verdeckten Aggressionen des Mannes aus. Der Teufel wird als Bock dargestellt und die Frau lässt sich durch Negativität «ins Bockshorn» jagen und zum «Sündenbock» für die gemeinsamen Probleme in der Paarbeziehung machen.
5. Luft zu Wasser – die männliche Seele als Moralapostel: Verurteilung der Frau
Wasser reinigt. Reinigung im übertragenen Sinn bedeutet auch Strenge und Korrektur. In seiner negativen Form erscheint sie als Kritik, Verurteilung und rigide Moral. Der Mann kann sich in Anbetracht der Gewalt und des «offensichtlichen Unrechts der Frau» komfortabel bedeckt halten. Er hat ja «gar nichts getan».
So kann der Mann der Frau buchstäblich das «Wasser abgraben». Er «stiehlt» ihre Lebenskraft, Reinheit und auch ihre lustvolle Körperlichkeit. Er nimmt alles für sich, nimmt ohne etwas von sich zu geben, mimt dabei Integrität und hält sich bedeckt. Das ist ein übles Spiel. Leben nehmen ist schwarze Magie. Die Frau bleibt in ihrer Not einsam, leer und aufgewühlt zurück (s. Die Frau und die Schlange).