Todestrieb und Macht in der Welt der Fantasien
Ablehnung jeglicher Art von Körperlichkeit
Ist Körperlichkeit mit Schmerz assoziiert, lehnt die Frau ihren Körper eher ab, findet ihn «hässlich» und hasst ihn sogar unbewusst. Dann hat sie den positiven Zugang zu ihrem Körper verloren und traut sie ihm und seiner Intuition nicht mehr. Stattdessen wird sie ihn vernachlässigen oder gar selber schädigen. Es kann so weit gehen, dass sie alles Körperliche als «unwert» oder «schmutzig» ablehnt.
Selbstschädigung
Aus diesen Gründen kann es sein, dass sie die Aggressionen, die aus ihrem Schmerz geboren sind, gegen sich selber beziehungsweise ihren Körper richtet. Sie wird sich über seine Signale hinwegsetzen, ihn Schmerzen aussetzen (hartem Training), ihn selber verletzen (Wunden zufügen, z. B. durch Ritzen), ihn nicht nähren (Magersucht), ja ihn auch selber missbrauchen (Sex für Macht und Geld verkaufen).
Denn Ihr Körper ist ja schon lange nicht mehr ihr eigener, weshalb sie auch ihr Leben aus ihm zurückgezogen hat.
Macht durch Verführung
Vielmehr lebt sie im Geist und übt Macht durch Verführung und Verblendung aus, wobei sie ihren Körper benutzt, um ein Ideal zu suggerieren. Doch dieser ist nichts als eine leere Hülle ohne wahres innewohnendes Leben. Männer, die in ihm Leben suchen, werden enttäuscht und gehen leer aus. Bildhaft gesprochen bleiben sie in den Dornen hängen und «krepieren» jämmerlich (wie in Dornröschen).