Goldspur

Der Ewigkeit auf der Spur

Polarität und geschlechtlicher Magnetismus

Geschlechtlicher Magnetismus

By on 8. Juni 2020

Zak Yitro (Feuer-Wasser oder der Gral und der Kelch Christi)

Geschlechtlicher Magnetismus und Polarität

Polarität der Geschlechter entsteht aufgrund der Gegensätze männlich-weiblich, die sich anziehen. So sind Mann und Frau «umgekehrt gepolt».

[S. Männlich und weiblich, die beiden Ur-Kräfte der Schöpfung.]

Polarität und geschlechtliche Anziehungskraft 

Geschlechtlicher Magnetismus

Mann und Frau sind «umgekehrt gepolt». Sie tragen – bildhaft gesprochen – beide einen „magnetischen Stab“ mit umgekehrter geschlechtlicher Energie in sich:

  • Der Mann hat seinen Pluspol im Körper, in seinem Geschlecht (aktive ausströmende Energie).
  • Die Frau hat ihren Pluspol in der Seele.

Mann und Frau ziehen sich gegenseitig an, weil sie in sich gegensätzliche energetische Pole tragen.

Polarität: Plus und Minus

Austretende und einströmende Energie

Magnetismus bezeichnet die Polarität als Anziehungskraft zwischen unterschiedlichen Ladungen. Bei einem magnetischen Stab ist der Pol, aus dem die Energie austritt, als Nordpol oder Pluspol definiert worden, hingegen wird der Pol, in den die Energie eintritt, als Minuspol oder Südpol bezeichnet.

+ Pluspol:      Energie strömt aus („aktiv“, rot)

–  Minuspol:    Energie strömt ein („passiv“, blau)

Der Mann hat seinen Pluspol im Körper und seinen Minuspol in der Seele. Bei der Frau ist es jedoch umgekehrt: Sie hat ihren Pluspol in der Seele und ihren Minuspol im Körper.

Plus und Minus beim Mann

Der Mann hat seinen Pluspol im Körper und seinen Minuspol in der Seele.
Männliche Polarität bedeutet, dass körperliche Energie und Kraft aus seinem Geschlechtsorgan austreten, während er auf der anderen Seite seelische-geistige Energie über sein Herz empfängt. Bei der geschlechtlichen Vereinigung kann der Mann in der Frau neues, körperliches Leben (ein Kind) initiieren.

Plus und Minus bei der Frau

Die Frau hat ihren Pluspol in der Seele und ihren Minuspol im Körper.
Während sie von seiner körperlichen Liebe erfüllt wird, fliesst ihre Seele über und “pumpt” geistige Liebe zum Herzen des Mannes. So bedeutet weibliche Polarität, dass das Herz des Mannes zu neuem Leben erweckt und zu Hingabe gefüllt wird.

Einheit von Mann und Frau

Mann und Frau werden eins: ein Körper, ein Herz und eine Seele. Sie verschmelzen in der Ergänzung und werden so ganz.

Macht und Begehren: wenn das Plus zum Minus wird …

Probleme entstehen, wenn aus Mangel Begehren Raum gewinnt. Dann sucht jeder Macht, um vom Anderen zu nehmen zum Zweck, das eigene Defizit zu decken (s. Der Trieb). So begehrt also der Mann den Körper der Frau und die Frau begehrt die Seele des Mannes. Dabei setzt jeder den Anderen ins Minus, um Druck auszuüben und so sein Ziel zu erreichen (s. Negative Paardynamik).

Das Ziel: Ganzheit

Ganzheit durch Einheit von männlich und weiblich

Das Ziel ist jedoch, dass beide, Mann und Frau, in sich beides leben, nämlich ihre männlichen und ihre weiblichen Anteile. Denn wer ganz ist, braucht nicht vom anderen zu nehmen, sondern kann sich aus der eigenen Fülle verschenken: Die Frau gibt aus Liebe ihren Körper hin, der Mann gibt der Frau seine Seele und sein Herz.
So können sie sich ganz lieben: Auf der “männlichen”, körperlichen Ebene erfahren sie erfüllte Sexualität und auf der seelischen (“weiblichen”) Ebene wahre Herzensgemeinschaft.

[S. Die heilige Hochzeit und Gott, Ganzheit, 3-in-1, männlich und weiblich.]

Wer sich hingibt, und dem Anderen Freiraum lässt, wird Fülle erfahren.


Kommentare

    1. Der Mensch ist beides, männlich und weiblich (das ist die Bedeutung von: «geschaffen nach dem Bilde Gottes»). Obwohl er entweder einen männlichen oder einen weiblichen Körper hat, hat er dennoch männliche wie auch weibliche Anteile. Dabei kann er mit seinem Bewusstsein immer entscheiden, wie und was er ausleben möchte.
      «Männlich» und «Weiblich» stehen hier nicht im Sinn von Genderstereotypien, sondern die Gegensätze greifen viel tiefer und symbolisieren nichts Geringeres als die beiden schöpferischen Ur-Kräfte, aus denen alles entstanden ist und entsteht.
      Jeder Mensch trägt beide Kräfte in sich! Sie zu vereinen ist aber allein durch die Kraft der Liebe möglich, das heisst, der Mensch muss beide Ausprägungen annehmen und lieben. Es mag zwar zunächst einfacher sein, das zu lieben, was gleich ist wie man selbst. Aber Spannung und Erweiterung der Persönlichkeit entstehen erst in der Begegnung mit dem Andersartigen. So ist es auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren häufig der Fall, dass sie im Rahmen ihrer Beziehung dennoch beide Polaritäten leben.
      Die Pole können sich zudem auch verschieben oder wechseln, indem z. B. manchmal die eine, dann wieder die andere Seite die Führung (männlich-initiierend) übernimmt.
      Das hohe mythologische Ziel für den Menschen ist jedoch, diese beiden Energien in sich selbst zu einem fruchtbaren Zusammenwirken zu vereinen. So erreicht er Selbstwirksamkeit, Ganzheit und das ewige Leben.

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