Kampf für die Liebe und die Beziehung
Selbstwirksamkeit in allen Lebensphasen
Die sumerische Mythologie erzählt Inannas ganzes Leben mit den verschiedenen Phasen, wie es dem Leben jeder Frau entspricht. Auch deshalb ist Inanna eine „Göttin“ und damit ein Vorbild für jede Frau: Sie meistert auch die schwierigen Situationen im Leben bewusst und selbstwirksam.
Dabei legt die Mythologie ein besonderes Gewicht auf die Umbruchphasen:
1. Der Weg in Sexualität und Partnerschaft
So erlangt Inanna als junge Göttin Inanna ihren Thron und ihr Bett, Symbole für Selbstwirksamkeit und selbstbestimmte Sexualität. Darüber hinaus gelingt es ihr mit weiblichem Charme und Durchsetzungsvermögen, ihren Geliebten für eine verbindliche Beziehung zu gewinnen. Auf diese Weise erhält sie auch die ME, die Kräfte der Weisheit, indem sie erfolgreich für ihre Liebe kämpft.
2. Der Weg durch die Unterwelt: Integration von Kraft
Im reiferen Alter macht Inanna sich mutig und aus eigenem Entschluss auf den Weg in die Unterwelt, das Reich der Schatten und der Toten hinab. Dort begegnet sie dem (eigenen) Tod, nämlich weiblichem Zorn und mörderischer Negativität, die sie umbringen. Am dritten Tag wird sie jedoch vom liebenden Vater wieder auferweckt.
3. Kampf für die Liebe und eine erfüllte Beziehung im reifen Alter
Aus der Unterwelt kehrt Inanna in der Kraft der Herrin der Unterwelt auf die Erde zurück und begegnet dort ihrem Götter-Gatten, dem es an Empathie fehlt. Als sie den treulosen Hirten konfrontiert, flieht er. Nach längeren Auseinandersetzungen kommt die unschöne Wahrheit ans Licht, welche aber dennoch zur Versöhnung führt.